Im Weinberg
Der Boden aus Kalk-Mergel-Gestein oder aus verwittertem Muschelkalk gibt insbesondere den Weißweinen eine besondere, fruchtige Geschmacksnote. Um unserem Anspruch gerecht zu werden, erfordert die Arbeit im Weinberg große Sorgfalt – von der Pflege der Reben vom ersten Austrieb bis zur Lese. Dabei setzen wir bei unseren Spitzenweinen, auf bewusste Mengenreduktion und viel Handarbeit im Weinberg, um eine hohe Traubenqualität zu erzielen.
Im Frühjahr legen wir den Grundstock für einen guten Wein
Das Entfernen des Laubs in der Traubenzone im Sommer lässt Licht und Luft an die jungen Trauben und schützt vor Schädlingsbefall und Pilzerkrankungen. Die Erntemengen im Zellertal sind von Natur aus sehr gering, so dass die wenigen Trauben im Juli und August von der vollen Kraft der Reben profitieren. Auf der einen Seite haben wir zwar niedrigeren Erträge, die allerdings sehr aromareiche und geschmacksintensive Weine hervorbringen.
Die Lese im Herbst entscheidet über die Qualität im Keller
Im Spätsommer steigt dann bei uns im Gut die Spannung, wenn wir den Zuckergehalt der Trauben das erste Mal messen. Die Öchslezahl bestimmt die Qualität und den Lesezeitpunkt maßgeblich. Ob unsere Mühe belohnt wird, zeigt sich schließlich bei der Weinlese. Individuell abgestimmt auf die Rebsorte, den Reifegrad und natürlich das Wetter sind wir dann mit der ganzen Familie und vielen Helfern im Weinberg und lesen den Wein. Wir achten dann sehr darauf, dass nur reife und gesunde Trauben in den Keller kommen.